Makler oder Privatverkauf? Diese Frage stellen sich viele Eigentümer. Beide Wege haben Vor- und Nachteile. Wir zeigen Ihnen, wann welche Option die bessere Wahl ist.
Verkauf mit Makler
Vorteile:
- Höherer Verkaufspreis: Studien zeigen 8-12% höhere Erlöse
- Zeitersparnis: Der Makler übernimmt Vermarktung, Besichtigungen, Verhandlungen
- Professionelles Marketing: Hochwertige Fotos, Exposé, Multi-Channel-Vermarktung
- Rechtssicherheit: Erfahrung bei Vertragsgestaltung
- Emotionale Distanz: Objektive Preisverhandlung
Nachteile:
- Kosten: 3,57% Provision (in BaWü je 50% Käufer/Verkäufer)
- Weniger Kontrolle: Sie geben Teile des Prozesses ab
Privatverkauf
Vorteile:
- Keine Maklerprovision: Sie sparen die Kosten
- Volle Kontrolle: Sie bestimmen alle Details
- Direkter Kontakt: Persönliche Beziehung zu Käufern
Nachteile:
- Zeitaufwand: 50-100+ Stunden sind realistisch
- Fehlende Expertise: Preisfindung, Verhandlung, Recht
- Emotionale Fallstricke: Persönliche Bindung erschwert Verhandlung
- Geringere Reichweite: Weniger potenzielle Käufer
Kostenvergleich: Ein Beispiel
Immobilie: 500.000 EUR Zielpreis
Mit Makler:
- Provision (Verkäuferanteil): 17.850 EUR
- Erzielter Preis: 530.000 EUR (+6%)
- Netto-Erlös: 512.150 EUR
Privatverkauf:
- Provision: 0 EUR
- Erzielter Preis: 480.000 EUR (-4% wg. fehlender Expertise)
- Netto-Erlös: 480.000 EUR
Fazit: In diesem Beispiel bringt der Makler trotz Provision 32.150 EUR mehr Erlös!
Wann lohnt sich welche Option?
Makler empfehlenswert bei:
- Komplexen Immobilien (Mehrfamilienhaus, Denkmalschutz)
- Schwierigen Marktlagen
- Wenig Zeit oder Erfahrung
- Hochwertigen Immobilien
Privatverkauf möglich bei:
- Erfahrung mit Immobilien
- Viel Zeit für Vermarktung
- Bereits vorhandener Interessent
- Standardobjekte in guter Lage
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