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Wohnung verkaufen: Was die Eigentümergemeinschaft bedeutet

Verkauf7 Min. LesezeitAktualisiert: 10.12.2024

Beim Verkauf einer Eigentumswohnung spielen die Eigentümergemeinschaft und deren Dokumente eine wichtige Rolle. Käufer wollen wissen, worauf sie sich einlassen.

Was ist die Eigentümergemeinschaft (WEG)?

Jeder Eigentümer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ist automatisch Mitglied der Wohnungseigentümergemeinschaft. Gemeinsam entscheiden Sie über:

  • Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums
  • Hausgeld und Rücklagen
  • Hausordnung
  • Größere Sanierungsmaßnahmen

Wichtige Dokumente für Käufer

1. Teilungserklärung

Das "Grundgesetz" der WEG. Sie regelt:

  • Aufteilung in Sonder- und Gemeinschaftseigentum
  • Miteigentumsanteile
  • Nutzungsrechte (z.B. Kellerräume, Stellplätze)

2. Protokolle der Eigentümerversammlungen

Die letzten 3 Protokolle zeigen:

  • Beschlossene Sanierungsmaßnahmen
  • Geplante Sonderumlagen
  • Konflikte in der Gemeinschaft
  • Zustand des Gebäudes

3. Hausgeldabrechnungen

  • Monatliches Hausgeld
  • Einzelne Kostenposten
  • Entwicklung der Kosten

4. Instandhaltungsrücklage

  • Aktuelle Höhe der Rücklage
  • Anteil Ihrer Wohnung
  • Geplante Verwendung

Achtung: Eine niedrige Rücklage kann für Käufer ein Warnsignal sein – bei anstehenden Sanierungen drohen hohe Sonderumlagen!

Was Käufer besonders interessiert

  • Sind größere Sanierungen geplant (Dach, Fassade, Heizung)?
  • Gibt es Streitigkeiten in der WEG?
  • Wie hoch ist das Hausgeld?
  • Ist die Rücklage ausreichend?
  • Gibt es offene Forderungen gegen einzelne Eigentümer?

Tipp: Transparenz schafft Vertrauen. Legen Sie alle WEG-Unterlagen offen – das beschleunigt den Verkauf und verhindert spätere Probleme.

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